Der Obmann der Oberösterreichischen Gebietskrankenkasse, Albert Maringer, löst den Obmann der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse, Josef Pesserl, als Vorsitzenden des Ausschusses für Krankenversicherung und Prävention ab.
29. Oktober 2013
Der Wechsel des seit 10. Jänner 2003 amtierenden Obmanns der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse, Josef Pesserl, an die Spitze der Arbeiterkammer Steiermark, löst auch im Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger eine Personalrochade aus. Pesserl war in ununterbrochener Reihenfolge seit 18. Mai 2005 Vorsitzender des Ausschusses „Krankenversicherung und Prävention“, eines von vier beratenden Gremien des Verbandsvorstandes im Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger. „In dieser Funktion hat sich Pesserl“, so der Vorsitzende des Verbandsvorstandes, Dr. Hans Jörg Schelling, „vor allem durch sein Engagement im Rahmen der im Jahr 2008 ausverhandelten Kassenkonsolidierung und der damit verbundenen Sicherung der solidarischen Finanzierung des Gesundheitssystems große Verdienste erworben. Durch seine führende Rolle bei der Mitgestaltung der Gesundheitsreform war Pesserl auch Mitglied der Bundeszielsteuerungskommission und Co-Vorsitzender der Landeszielsteuerungskommission für die Steiermark.
Pesserls Funktion als Vorsitzender des Ausschusses für Krankenversicherung und Prävention wird ab heute, Dienstag, der Obmann der oberösterreichischen Gebietskrankenkasse (OÖGKK), Albert Maringer, übernehmen. Maringer ist seit Jänner 2013 OÖGKK-Obmann und hat in dieser Funktion bereits seinen Schwerpunkt auf den Ausbau der Gesundheitsförderung und Prävention gelegt. Neben der Entwicklung von wissenschaftlich fundierten Programmen für Bevölkerungsgruppen steht für ihn die Stärkung der Gesundheitskompetenz der Versicherten im Mittelpunkt. „In meiner neuen – nun österreichweit wirksamen– Rolle werde ich mich für den Ausbau von wissenschaftlich fundierten, flächendeckenden Programmen für Gesundheitsförderung und Prävention – wie etwa „Richtig essen von Anfang an“ – einsetzen. Damit wollen wir unsere Versicherten dabei unterstützen, ihre Gesundheit zu stärken und an Lebensqualität zu gewinnen“, so Maringer.
Die Sozialversicherung garantiert unabhängig von Alter, Einkommen, sozialer Herkunft und Bildung hochwertige Gesundheitsversorgung und eine sichere Pensionsvorsorge. Aktuell sind rund 8,4 Millionen Menschen anspruchsberechtigt (Versicherte und mitversicherte Angehörige). Der Behandlungsanspruch aus der Krankenversicherung wird beim Mediziner durch das e-card-System angezeigt: Die e-card als Schlüsselkarte enthält keine medizinischen Daten, ermöglicht dem/der Arzt/ Ärztin aber die Überprüfung des Versicherungsstatus eines Patienten und die Nutzung weiterer Services. Der Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger ist das organisatorische Dach über der solidarischen Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherung Österreichs.
Zuletzt aktualisiert am 11. März 2015